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Aktuelle Themen, Meinungen und Einschätzungen aus der Cobotec Mannschaftszentrale
Viele kennen sie, die berühmte Frage im Bewerbungs- oder Personalgespräch: „Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?“. Und es gibt einen Grund, warum sie sich über Jahre so hartnäckig gehalten hat. Nur wer ein Ziel vor Augen hat, kann sich dorthin bewegen.
Man stelle sich vor, der Mitarbeiter würde nun umgekehrt seinen Chef fragen: „Wo sehen Sie denn die Firma in 5 Jahren?“ Was würde Ihr Chef sagen? Oder falls Sie selbst Geschäftsführer sind: was würden Sie antworten?
Und wir setzen noch eine Frage oben drauf:
„Was muss die IT im Unternehmen leisten, um diese Ziele zu erreichen?“
Natürlich sollte letzten Endes jede Abteilung einwirken, um die globalen Geschäftsziele zu erreichen. Doch die IT bildet nur allzu oft, die essenzielle Grundlage dafür – je höher der technologische Grad einer Firma, desto gravierender. Doch auch in Branchen, in denen IT typischerweise keine große Rolle zu spielen scheint, kann sie richtig eingesetzt zu deutlichen Wettbewerbsvorteilen führen. Ein vCIO (virtual Chief Information Officer) hilft, die strategische Ausrichtung der IT zu sichern.
Um weiterhin erfolgreich am Markt bestehen zu können, war es schon immer notwendig fortschrittlich zu denken und Innovationen zu treiben. Auch eine historisch gesehen „un-digitale“ Branche kann mit den richtigen strategischen Schritten eine kleine Revolution auslösen und so weitere Geschäftsfelder erschließen oder technikaffiniere Kundengruppen für sich gewinnen.
Einige Handwerksbetriebe machen vor, wie mit Hilfe von firmeneigenen Apps die Terminvergabe mit Handwerkern oder Material-Bestellungen effizienter und schneller gestaltet werden können. Einige nutzen inzwischen künstliche Intelligenz und Augmented Reality, um den Inbetriebsetzern und Monteuren vor Ort zu helfen, Fehlerquellen und dazu notwendige Bauteile zu identifizieren.
Auch in der Tourismusbranche überlebt nur der, der die nutzerfreundlichste Online-Plattform bieten kann. In Aussicht auf einen Ansturm nach der Pandemie, sollten hier bereits die Vorkehrungen im vollen Gange sein, um die Server auf die Mehrbelastung vorzubereiten und Alternativen für volle Terminkalender bieten zu können.
Und ganz allgemein, kann jedes Unternehmen gerade mit ein bisschen mehr Digitalisierung punkten, solange es auf die Nachhaltigkeit und Effizienz einzahlt – auch wenn es z.B. nur der Weg zum papierlosen Büro ist. Das ist nicht nur marketingtechnisch wirkungsvoll einsetzbar, es macht sich auch schön in der Bilanz, wenn Kosten für Arbeitszeit und Büromaterial sinken.
Um Wachstum durch digitale Innovation realisieren zu können, braucht es aber auch eine IT-Abteilung, die die technologische Basis dafür schafft – unabhängig davon, ob es Server-Ressourcen, Software-Tools, Schulungen der Mitarbeiter oder auch nur die Suche nach einem passenden externen Dienstleister betrifft.
In jedem Falle braucht es einen Ansprechpartner im Unternehmen, der sowohl über die notwendige technische Kompetenz verfügt, als auch im engen Austausch mit der Geschäftsleitung steht, um so das große Ganze im Blick zu haben und entsprechende Empfehlungen geben zu können. Neben strategischen Richtungswechseln, beinhaltet das natürlich auch das Monitoring des laufenden Geschäftsprozesses und dem Identifizieren von Optimierungspotenzialen. Auf die Frage „was kostet uns ein Systemausfall und welche Kosten können wir investieren, um das zu vermeiden?“ sollte es immer eine klare Antwort geben. Aber auch „wieviel Geld geht uns durch veraltete Strukturen verloren“ oder „wie können wir bestehende Prozesse mit neuen Technologien verbessern?“ sind Fragen, bei denen die IT-Abteilung oder besser der IT-Leiter immer Antworten parat haben sollte.
Was aber, wenn die eigene Firma gar keinen IT-Leiter, geschweige denn eine IT-Abteilung hat? Dann sollten Sie trotzdem nicht auf eine strategische Beteiligung der IT verzichten – und müssen es dank dem Konzept des virtual Chief Information Officers, dem vCIO, auch nicht. Der vCIO ist als Dienstleistung innerhalb eines Managed-Services-Pakets zu verstehen. Der IT-Dienstleister ist also nicht mehr nur zuständig für die Bereitstellung und Pflege der IT-Infrastruktur, sondern stellt sich als strategischer Partner für die Geschäftsleitung zur Verfügung, der weitere Schritte empfiehlt, kommende Probleme im Voraus erkennen kann und die Weichen für den technologischen Fortschritt der Firma stellt. Er optimiert Prozesse, berät in Security-Themen und sorgt für eine Risikominimierung über alle Systeme hinweg.
Typische Managed-Service-Provider, MSPs, gibt es viele. Sie alle bieten mehr oder weniger das gleiche Angebot an zentralisierten Diensten, wie Server-Bereitstellung, Security-Dienste oder einmalige Software-Einführungen/-Umstrukturierungen und einen Support-Desk für Hilfestellungen jeder Art. Mit dem vCIO werden diese Dienstleistungen aber auf ein höheres Level gehoben und sinnvoll aufeinander abgestimmt. Man macht nicht nur, was Kunde wünscht – egal wie sinnvoll es ist – sondern gibt die Kompetenz in technologischen Fragen an seinen Kunden weiter. Nur dann können wirklich effektive Entscheidungen getroffen werden, die direkt auf den Unternehmenserfolg einzahlen.
Um das bewerkstelligen zu können, ist zwischen dem vCIO als digitalen Lotsen und den traditionellen IT-Services eine weitere Stufe essenziell: die objektive Überprüfung der IT-Umgebung nach vorgegebenen und vergleichbaren Standards. In diesem Schritt wird in regelmäßigen Abständen der aktuelle Stand der Systeme erfasst, festgehalten und dem vCIO zur Bewertung weitergegeben. Aus einer standardisierten Bibliothek von Anforderungsmodulen werden die für den jeweiligen Kunden relevanten Module bestimmt und überprüft. Wie steht es z.B. um die Server-Last, gibt es mehr oder weniger Ausfälle, sind alle Datenschutzbestimmungen eingehalten, etc. Nur so entsteht eine valide Datenbasis, aus der weitere Schritte abgeleitet und bisherige Erfolge erfasst werden können.
Neben allen zuvor genannten Vorteilen, gibt es noch einen weiteren entscheidenden: der Löwenanteil der monatlichen IT-Kosten ist nicht mehr projektweise oder in vielen kleinen Einzelposten kalkuliert, sondern wird als Pauschale berechnet – inklusive aller Lizenz-Kosten und mit der beruhigen Sicherheit, das beste aus diesen Aufwänden herausgeholt zu haben.
7,5% kommt Ihnen zu viel vor? Kommt auf Ihre Einsparpotentiale an.
Lassen Sie uns dazu gerne einen gemeinsamen Blick darauf werfen!